Am späten Nachmittag holen wir noch etwas in dem vegangeg Chinesischen Restaurant zu essen und genießen dann den Abend in der schönen kleinen Kajüte. Am Sonntag ist es dann doch trotz Sonne deutlich kälter und wir fahren nach dem Frühstück heimwärts.
Im Moment ist die Großwetterlage einfach ein Traum. Über Mitteleuropa sitz ein Hochdruckgebiet fest, das für einen klaren blauen Himmel und ganz viel Sonne sorgt. So düsen wir begeistert zum kleinen Wal und gehen ein klein wenig segeln. Der Ostwind, der zu der Sonne kalte Luft mitbringt, sorgt dafür, dass wir nur knapp zwei Stunden draussen bleiben, aber das ist für den Start einfach schön. Nach dem Auslaufen und beim Segel setzen binde ich vorsichtshalber das erste Reff ins Groß, denn es steht eine gute Briese, die den kleinen Wal schnell voran treibt und uns mit guter Schräglage segeln lässt. Auf dem Rückweg in die Box, legen wir rückwärts an, so steht die Sonne im Cockpit und der Wind bleibt draussen. Wir geniessen den schönen Moment und strecken uns auf der Bank im Cockpit aus. So kann man es aushalten. Am späten Nachmittag holen wir noch etwas in dem vegangeg Chinesischen Restaurant zu essen und genießen dann den Abend in der schönen kleinen Kajüte. Am Sonntag ist es dann doch trotz Sonne deutlich kälter und wir fahren nach dem Frühstück heimwärts.
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Der kleine Wal eröffnet die Saison dieses Jahr und hat heute seinen Krantermin. Ich habe mich heute Morgen ins Auto gesetzt und bin zum Hafen gefahren. Da der Krantermin schon um Neune Uhr ist, bin ich erst etwas später am Hafen und die Malena schwimmt schon. Nach dem ich ein wenig auf- und eingeräumt habe, fahre ich die Malena an ihren Liegeplatz. Natürlich mit einem kleinen Umweg über das IJsselmeer, aber nur kurz, auch, damit der Motor ordentlich warm wird nach dem Winter.
Dann ist die Malena gut vertäut und ich schrubbe noch das Deck, damit sie sich auch gut fühlt. Danach genieße ich noch ein wenig die Sonne im Hafen, bevor ich zurück fahre. Ein super schöner Tag. ...die wichtig sind, damit die Saison bald und schnell starten kann. So geht es Morges zum kleinen Wal ans IJsselmeer. Er liegt in der Halle, schön trocken und so macht uns der Regen auf der Fahrt zum streichen nichts aus.
Auf der Autobahn gibt es Kaffee und ein leckeres Frühstück, dazu die Boomer Boys aus dem Radio, mit Gedanken zur aktuellen Politik, ein guter Podcast. Am Hafen angekommen ziehen wir uns um und tragen alle Arbeitsmaterialien zum Wal und bereiten die Arbeiten zum Anstreichen vor. Hier und da noch etwas Grundierung auftragen und dann geht es mit der Rolle los ans streichen. Wir kommen zügig voran und sind schneller fertig, als wir gedacht haben. So nehme ich noch die Reinigung- und Versieglungspolitur und reibe den Rumpf oberhalb der Wasserlinie mit der Politur ein. Er wird super schön sauber. Als erstes bekomme ich den Ruß des kleinen alten Diesel vom Heck gereinigt und dann geht es auf der Backbordseite nach vorne und Steuerbord zurück. Dann die zweite Runde, das Polieren und schon glänzt der Rumpf für die neue Saison. Dieses Jahr liegt die Balena im Hafen in der Halle im trockenen und darf es sich dort auf dem Winterbock ein wenig gemütlich machen. Das wollten wir uns am Wochenende anschauen, wie gut es Ihr dort mit den anderen Booten geht und schwups, sind über die Feiertage alle Türen verschlossen und es ist kein hereinkommen möglich. So werde ich dann in den nächsten Tagen, wenn die Türen wieder offen sind einmal zu Ihr fahren und nach dem Rechten schauen.
Draussen wird es immer dunkler und kälter. Das ist die Zeit, gepaart mit den tiefhängenden grauen Wolken am Himmel, in der das Segeln keinen wirklichen Spaß mehr macht. Darum habe ich diese Woche mit dem Hafen telefoniert, ob sie die Balena doch etwas vor meiner Terminidee aus dem Wasser nehmen können und es passte. So sind wir heute hier zu Ihr gedüst, haben den kleinen Wal vor den Kranen Motor und unsere Sachen, Sowie das Bett ins Auto geräumt. Ich habe noch das Großsegel abgeschlagen. Nach dem wir den kleinen Wal noch gut vertäut haben, ist er für das Winterlager vorbereitet.
Die Sonne erwacht und vertreibt ganz langsam die Kälte der Nacht. Es sind das erste Mal einstellige Temperaturen über Nacht gewesen. Das habe ich am Kopf und in der Nase beim aufwachen gespürt. Somit wird der Morgensport, Nicole geht Laufen und ich nehme das Rad ein wenig kühler, als bisher. Auf dem Weg zu den Brötchen habe ich mich aber schnell warm geradelt und nach einer schönen heissen Dusche gibt es ein gemütliches Frühstück.
Bevor es dann später Heim geht, steht noch Deck schrubben an, denn der kleine Wal soll ja nicht nur gut gesegelt werden, sondern auch gut ausschauen. Und so hinterlassen wir ihn, sauber, gut vertäut und eingepackt, bis zum übernächsten Wochenende. Solangsam Endet die schöne Saison. Heute geht es die Lange Strecke von Medemblik nach Enkhuizen zurück. da nur leichter Wind angesagt ist, Wechsel ich auf die große Genua und wir segeln erst einmal gemütlich aus der Bucht von Medemblik. Der Tag ist immer wieder ein Wechsel zwischen Segeln und dann wieder eine Strecke mit dem Motor. Der Wind und die Richtung geben leider keinen durchgängigen Segeltag her. Aber wir kommen zufrieden im Hafen an. Da auch hier der Weg zum Winterlager nicht mehr zu lang hin ist, fahren wir an der Tankstelle vorbei und füllen den Tank voll, damit sich über Winter möglichst wenig Kondenswasser im Tank bildet. Es sind aber. nur knapp 10 Liter, die aus dem Tank heraus sind. Es ist schon ein sparsamer kleiner Diesel, der schon einige Jahre mit dem synthetischen Diesel betrieben wird.
Der Abend klingt im Cockpit in der Abendsonne mit leckerem scharfen indischen Essen aus. Wir mussten auf den Inder ausweichen, da der Koch in unserem vegetarischen Chinesen ausgefallen ist und das Restaurant im Moment leider geschlossen ist. Der Inder ist aber auch sehr lecker und das Essen schön scharf. Der Morgen startet mit ganz viel Sonne und blauem Himmel. Da die Sonne aber nur langsam den Himmel hochklettert, dauert es ein wenig, bis die Feuchtigkeit der Nacht von den Cockpitbänken abgetrocknet ist. Dann legen wir ab und fahren erst einmal aus dem Hafen. Auch wenn es hier auf den ersten Blick nach möglichem Wind ausschaut lasse ich den guten Diesel der Balena tuckern und wir fahren unter Maschine nach Medemblik. Ich denke, es tut dem Motor auch mal gut, wenn er richtig warm wird und ein wenig mehr, als nur das kurze Stück in und aus dem Hafen gestartet wird. In Medemblik finden wir einen schönen Liegeplatz für uns zwischen ein paar anderen Booten vorne an der Mauer, der Einfahrt zum Stadthafen. Wir liegen mit dem Cockpit in der Nachmittagssonne und strecken uns in kurzen Hosen in der Sonne aus. Was gemütlich ist, das immer wieder mal einer der vorbeispazierenden Hunde rüber schaut oder auch eine gemütliche Katze sich Ihre Streicheleinheiten abholt. Für den Abend haben wir einen Tisch im Meyers und lassen und mit einem leckeren Menü verwöhnen. Es ist eine Mischung aus Fisch und vegetarischem Essen. Ich bin immer wieder davon fasziniert, dass auch in diesem Bereich so leckeres verwöhnendes Essen zusammen gestellt und so perfekt serviert werden kann. Einfach schön, wenn auch in einem gewissen maß endlich, denn zum Ende des Jahres wechselt der Besitzer und das Team des Meters geht in ein kleines Bistro, das unweit an der Straße liegt. Mals schauen, wie es dort wird.
Direkt nach der Woche Herbsturlaub steht. über den 3. Oktober wieder ein langes Wochenende an. Das Verbringen wir auf dem kleinen Wal, denn der geplante Inselurlaub hat ja Wetter- und Windbedingt nicht funktioniert. Es ist für die Tage super gutes sonniges Wetter angesagt und so kommen wir bei strahlend blauem Himmel in der Marina na. Schnell ist alles verstaut und die Balena segelklar. Also geht es los auf Wasser und es steht eine gute Brise auf dem IJselmeer. Es geht erst einmal hoch am Wind mit einem Reff im Großsegel los in Richtung der Untiefentonne vom Enkhuizer flach. Da die Temperaturen nicht mehr ganz so hoch sind, segeln wir heute erst mal zum Namensgeber der Sandbänke. Diese Untiefentonne ist irgendwie immer ein Stück das Tor in die weite Welt des IJsselmeer. Wenn diese Ecke geschafft ist, dann geht es wirklich weiter. Kaum haben wir die Tonne gerundet und können auf halben Wind abfallen, geht auch die rauschende Fahrt los. Zwischendurch hatte ich das Reff aus dem Großsegel gelassen, denn der Wind hatte ein wenig nach gelassen. Durch den Nordostwind steht auch eine gute Welle und es geht mit Hilfe der Windsteueranlage super voran. Der Yachthafen von Enkhuizen ist irgendwie immer voll und es kommen viele CHatermanschaften her und somit treffen wir immer wieder auf die deutsche Sprache. Und doch bekommen wir eine schöne Box zugewiesen, bei der wir einen Blick auf eine kleine Schafwiese bekommen. So ein Tag mit Autofahrt und segeln in einen anderen Hafen ist dann doch voll und wir lassen den Tag langsam ausklingen. Es gibt ein leckeres Glas Prosecco und später vegetarische scharfe Wurst mit Nudeln und Mushy Peas. Danach machen wir es uns einfach gemütlich.
EIgentlich wollten wir heute Abend auf ein Wingenfelder OpenAir-Konzert in Meerbusch gehen. Das wurde aber kurzfristig aus gesundheitlichen Gründen abgesagt und so sind wir heute Morgen zur Balena gefahren. Der Tag ist richtig warm angesagt und so bin ich schon Morgens früh mit kurzen Armen und Hose zum Bäcker geradelt und habe die Brötchen für unterwegs gekauft. Dann sind wir los und gemütlich nach Holland gefahren.
Nicole findet gerade wieder Freude am Autofahren und hat letztes WE schon ein längeres Stück Auto gefahren und dieses WE auch. Das ganze Stück Landstraße bis zum Hafen. Auf dem Weg wechseln sich blauer Himmel, Sonne und Wolken immer wieder ab. Es ist aber total warm. Wir befreien die Balena von den vielen Spinnen, die sich hier in den letzen Wochen ausgebreitet haben. Danach machen wir die Balena Segelklar und fahren eine kleine Runde raus. Der Diesel muß ein wenig orgeln, denn er ist ja schon länger nicht mehr angesprungen, dann bringt er uns aber zuverläßig aus und später wieder in den Hafen zurück. Draussen erwartet uns eine steife Brise, die uns erst ganz ordentlich schiebt und wir am Ende wieder zum Hafen zurück kreuzen müssen. Aber so sind wir fast zwei Stunden unterwegs und ich bin über das erste Reff im Großsegel und die verkleinerte Fock froh, den der Wind brist ordentlich auf. In der Nachbetrachtung waren es teilweise fast sechs Windstärken und das ist mehr als ordentlich. Wir legen gut an und entspannen noch ein wenig im Cockpit, dazu ist auch wieder die Sonne hinter den Wolken hervor gekommen. Später düsen wir zum „vegetarischen Chinesen“ in Lelystad. Der ist einfach Lecker. Mit den Leckereien düsen wir zurück und es fängt auf dem Weg leicht an zu tröpfeln. Nicole sagt noch, „…irgendwoher müssen die starken Gewitter bei uns ja kommen.“ Wir stehen gerade vor der Balena, da fängt es an zu rauschen. Der Wind fegt durch die Bäume, dann durch die Masten und es heult nur noch. Wir kommen so gerade trocken ins Boot, da schüttet es wie aus Kübeln. Ich spanne die Persenning übers Cockpit und wir essen im Bauch der Balena bei Schieflage. Dafür sorgt der Gewittersturm. Hier unten ist es gemütlich und draussen kann man die Hand vor Augen, vor lauter Regen nicht sehen. Jetzt, ein wenig später ist es total Still. So genießen wir den Abend. |
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April 2025
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