Dafür sieht sie aber wunderschön aus.
Der Sturm sorgt dafür, dass der Wal immer mehr Bootszubehör bekommt. Ein Segelsack, Schrubber und Rettungsring lagen nach dem Sommersturm am Ufer. Heute erst ein großer Fender mit Mäntelchen... ...dazu noch ein Spieleimer und ein große Trichter. Die Natur nimmt sich immer wieder ein Stück von unserem Luxus zurück.
Dafür sieht sie aber wunderschön aus.
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...und die Sonne erwacht, ziehen die dunklen Wolken ab. Die Sonne taucht die Welt in ein wundervolles Licht und verzaubert den Morgen. Über Nacht hat der Wind ein Konzert gegeben, das von der Stille vor dem Sturm bis zum hohen Pfeifen des Sturmwindes in den Wanten reichte. Schön und auch spannend, wenn man geborgen in der warmen Koje liegt.
Der kräftige Wind heult weiter um den Wal und es schaukelt ganz ordentlich im Hafen. Langsam neigt sich der Tag dem Ende zu und macht dem am Himmel stehenden Mond Platz. Vorher hat der Wind aber alle Wolken vom Himmel geputzt.
Nach dem leckeren Frühstück und dem anschließenden Aufräumen geht es noch eine Runde aufs IJsslmeer segeln. Es liegt ruhig da und der Wind pustet nur ganz leicht. Ob der angekündigte Wind wirklich kommt? Der Spinnaker wird gesetzt und langsam und ruhig gleitet der Wal durch das Wasser. Die Sonne lacht immer wieder hinter den Wolken hervor und es ist einfach ein Genuss. Der leichte Wind aus West bis Südwest hat nicht die Richtung, die der Wetterbericht gemeldet hat. Ob die dunklen Wolken aus dem Norden zu uns ziehen und Wind im Gepäck haben? Mittlerweile rauscht es am Bug des Wal und der Spinacker muss geborgen werden, denn der Wind dreht immer weiter auf Nord. Die Sonne schaut kaum noch durch die Wolken und wir ändern den Kurs in Richtung Hafen. Hoffentlich schaffen wir das noch vor dem Regen und bekommen alles trocken eingepackt. Die letzen Knoten der Plane über dem Cockpit knüpfe ich im leichten Regen und auch in die Fock packe ich ein paar Regentropfen ein.
Der Wind, der jetzt um den Wal heult und Schaumkronen im Hafen auf die kleinen Wellen zaubert, läutet einen gemütlich faulen Nachmittag ein. Die Wellen platschen gleichmäßig gegen das Heck und sorgen dafür, dass die Augenlider ganz schwer werden... ...zum Glück steht die Sonne im Spätherbst viel später auf und so konnten wir nach den anstrengenden Arbeitstagen etwas länger ausspannen.
Die Nacht hatte alles zu bieten, Stille zum Einschlafen, Sturmheulen um vier und laute Regentropfen auf dem Deck. Jetzt hat sich die Sonne durchgesetzt und läutet einen wunderschönen Tag ein. Einzig der tiefe Wert auf dem Barometer zeugt von den Sturmwinden der letzten Tage. Es zeigt 990mmb fallend... Die Sonne lacht wie am letzten Sonntag vom Himmel und sie lockt einen aus der Koje. Das Pfeifen des Windes hat mit der Stille getauscht und das Wasser bildet einen wundervollen Spiegel. Vor dem Frühstück steht erst einmal Deckschrubben, Joggen und den Wal segelfertig machen an. Dann folgt das Frühstück mit leckerem Kaffee.
Nur was ist das, wieder Nebel??? Ich traue meinen Augen nicht, es hat sich fast wie in der letzten Woche zugezogen und der Nebel wabert über das IJsselmeer. Gut, dass noch gespült werden musste, denn in der Zeit sind die Nebelschwaden lichter geworden und wir laufen aus. Und zu Belohnung kämpft sich die Sonne immer weiter durch die Wolken und es wird noch ein schöner Segeltag mit gutem Wind. Für den Samstag ist durchwachsenes Wetter mit viel Wind angesagt, aber Temperaturen von 18 Grad. In der letzten Nacht tauchte die Frage auf, kommt es wirklich so? Denn auch der Wind ist schlafen gegangen und morgens um vier ist es ganz still im Hafen. Die ganze Welt schläft, wenn sie auch recht klein ist, denn außer den vielen Vögeln und einem deutschen BMW ist keiner im Hafen. Irgendwie schön, das ganze IJsselmeer jetzt für sich zu haben. Der Morgen startet immer noch still und nach dem Frühsport gibt es ein leckeres Frühstück mit frischem Kaffee. Der schmeckt heute einfach super gut und ja, es geht ganz ohne Heizung, so schön warm ist es. Wir hatten einen Moment darüber nachgedacht, im Cockpit zu frühstücken, aber ein paar Regentropfen haben dies vereitelt. Der ganze Tag wird besser als angesagt und die wenigen Regentropfen am Morgen sind bisher auch die letzten gewesen. Nur bei dem Wind hatte der Wetterbericht Recht, es heult ordentlich in der Takelage und wir bleiben einfach auf der faulen Haut liegen und genießen. Die kleine Fotosafari zeigt die Momente des Tages bei fast Kurze-Hosen-Wetter. Nur an den Grauen Haubentauchern kann man den Herbst erkennen, sie haben ihr Winterkleid angelegt. Jetzt genießen wir die Lichtspiele zwischen Sonne und Wolken des Tages und lauschen dem Heulen in den Wanten. Da dem Tag so langsam das Licht ausgeht beginnen wir schon mit den Vorbereitungen für das leckere Abendessen, dabei unterstützt uns unser Hausreh Rudi nach besten Kräften....
...und hüllt die Wellt gespenstisch ein. Vom Wasser hört man hier und da das Tröten der Segler, die kaum eine Hand vor den Augen sehen und den Hafen suchen.
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November 2024
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