Leise grummelt es in der Ferne. Der Himmel sieht noch gar nicht nach Gewitter aus und doch zieht es schnell heran und taucht den Himmel in ein schlieriges Grau. Und hinter dem Gewitter ist der Himmel ganz sauber geschrubbt und leuchtet in schönen Farben. Noch ist das Grummeln nicht ganz verklungen, sorgt aber für super schönen Segelwind. Der Wal hat viel Lage geschoben und wir sind mit ihm anderthalb Stunden vorm Hafen hin und her gerast.
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...in der Kombination mit kräftigem Ostwind sorgt bei dem 24-Uuren-Race für gute Meilen. Das ist die größte Lamgstreckenregatta auf dem IJsselmeer mit gut 500 startenden Booten. Der kleine Wal rauscht zu einem kleinen Törn raus und macht gute Fahrt durchs Wasser. Einfach schön, nur in kurzen Hosen und T-Shirt bei den 4 Bft. So macht Segeln richtig Spaß und ich hoffe, dass die Regattasegler alle gut durch gekommen sind. Wir haben 21nm abgerast und dabei einen Schnitt von 5,2kn gesegelt. Ein super schöner und schneller Segeltag. Am Abend ziehen zum glühenden Sonnenuntergang Wolken herein und über Land beginnen die Blitze in der Ferne zu zucken. Wir können noch lange im Cockpit sitzen und das Wetterleuchten genießen. Dann platscht der Regen auch auf den kleinen Wal und die Blitze zucken noch bis weit in die Nacht um ihn herum. Spät abends kehrt dann Ruhe ein, der Himmel über dem Wal zeigt ganz viele Sterne, nur in der Ferne ist immer noch der Widerschein der fernen Gewitter zu sehen. Ein klein wenig gespenstisch zur Geisterstunde.
...ganz nah beieinander. Zum Sonnenuntergang, der auf der einen Seite des Wals mit traumhaften Licht die Welt verzaubert, wandern auf der anderen Seite schwarze Gewitterwolken entlang der Küste. Der sieht es nach richtiger Weltuntergangsstimmung aus. Heute Morgen sind wir dank mir früh auf den Beinen, denn ich darf mit meinen Kollegen heute noch nach Bayern zu einer Fortbildung fahren. So können wir zu dem schönen Sonnenuntergang noch den passenden Sonnenaufgang genießen.
...sind in diesem Jahr schon geschafft. Dafür, dass erst August ist, eine schöne Leistung.
Der Himmel hat hier und da eine kleine Wolke, aber sonst ganz viel Sonne. Somit machen wir uns mit dem ablandigen Südwestwind auf Wasser. Der Wal freut sich auch sehr darüber und rast direkt mit 5,5kn los, Kurs Kraftwerk. Am Kraftwerk segele ich eine Halse und es geht Raumschot Kurs weiter. Das heißt, der Wind bläst schräg von hinten und schiebt den Wal super vorwärts. Langsam werden die Wellen höher und mit der einen und anderen kann man ein wenig surfen. Das Segeln macht total Spaß und dazu kann ich mein neues Experiment für das Reffen der Großsegel ausprobieren. Denn für den Rückweg müssen wir kreuzen und bei dem Wind das Segel deutlich verkleinern. Das Reffen klappt sehr gut und den Wal legt sich jetzt hoch am Wind deutlich auf die Seite. Er schiebt immer noch mit 5,5kn hoch am Wind vorwärts und seh geht es zurück, Kurs Flevomarina. Am Ende fahren wir noch ein paar Kreuzschläge hoch zur Schleuse und schaffen so die 20nm und haben damit die 1000ender Grenze geknackt. Was für ein schöner Segeltag. Wir schaffen es auch noch Rechtzeitig vor den heranwollenden Schauern im Hafen fest zu machen. ...ganz schön gewachsen und es hat immer noch noch einer Platz auf Mamas Rücken, denn wenn er auf ihr sitzt, ist dort wegen Überfüllung geschlossen und er hängt mehr auf ihr, als er wirklich liegt. Der kleine ist bestimmt genauso Wasserscheu wie ich. Die kleinen machen ständig einen Laut und sagen somit immer, wo sie gerade sind, nur dann, wenn sie schon mal im wilden Raudialter alleine unterwegs sein dürfen, dann sind sie still. Ist aber auch eine schöne Geräuschkulisse.
Je näher wir am Freitag ans Wasser kommen, um so klarer wird der Himmel. Am Wal angekommen, ist keine Wolke mehr am Himmel. So steht der späteren Jagd nach Sternschnuppen im Cockpit nichts im Wege. Auch sind die neuen Nachbarn noch da und wenn man sich die Bilder zwischen letzter und dieser Woche genau anschaut, sieht man, um wieviel die Kleinen gewachsen sind. Eine echt süße kleine Familie. Und bei den großen kleinen Fischen, die für die Kleinen gebracht werden, müssen sie auch wachsen. Die Bilder sind noch aus der letzten Woche: Und so sehen die Kleinen diese Woche in der Abendsonne aus. Von der modernen Kunst bis zu schönen Momenten: Und, ja, es gibt noch andere süße Wassertiere im Hafen, wie die Ente auf dem kleinen Wasserlaufsteg deutlich zeigt, was bei so einem wundervollen Sonnenuntergang einfach schön ist.
Einzig das Internet klemmt derzeit im Hafen. Die meiste Zeit klappt der Zugang nicht und so kommen die Berichte erst ein wenig verspätet. ...genießen die Nähe zum Wal und die Sicherheit des überhängenden Heck des Nachbarbootes Geronimo. Dort findet die kleine Haubentaucherfamilie Schutz vor Möwen und Regen im Sonnenuntergang.
Ganz schön süße Nachbarn :-) |
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August 2024
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