Der Himmel hat hier und da eine kleine Wolke, aber sonst ganz viel Sonne. Somit machen wir uns mit dem ablandigen Südwestwind auf Wasser. Der Wal freut sich auch sehr darüber und rast direkt mit 5,5kn los, Kurs Kraftwerk. Am Kraftwerk segele ich eine Halse und es geht Raumschot Kurs weiter. Das heißt, der Wind bläst schräg von hinten und schiebt den Wal super vorwärts. Langsam werden die Wellen höher und mit der einen und anderen kann man ein wenig surfen. Das Segeln macht total Spaß und dazu kann ich mein neues Experiment für das Reffen der Großsegel ausprobieren. Denn für den Rückweg müssen wir kreuzen und bei dem Wind das Segel deutlich verkleinern.
Das Reffen klappt sehr gut und den Wal legt sich jetzt hoch am Wind deutlich auf die Seite. Er schiebt immer noch mit 5,5kn hoch am Wind vorwärts und seh geht es zurück, Kurs Flevomarina. Am Ende fahren wir noch ein paar Kreuzschläge hoch zur Schleuse und schaffen so die 20nm und haben damit die 1000ender Grenze geknackt.
Was für ein schöner Segeltag. Wir schaffen es auch noch Rechtzeitig vor den heranwollenden Schauern im Hafen fest zu machen.