Die erste Welle nimmt mich mit, sorgt dafür, dass ich keinen Druck mehr auf dem Ruderblatt habe und ich habe das Gefühl, ich werde gleich aus dem Laser geschleudert. Die Nase vom Laser rammt die nächste Welle und die wilde Fahrt wird langsamer und die Kontrolle kommt zurück. So geht es weiter, quer über das Fahrwasser zum Deich und dann zurück zum Hafen. Wenn die Böe den Laser trifft ist nur noch ein Brummen zu hören und es geht rasend schnell voran. Das macht Spaß.
"Schau mal, zwischen den dicken Wolken ist sogar ein wenig blauer Himmel zu sehen", sage ich, während wir über den Deich fahren. Das Wasser draussen geht recht wild aus, was sich im heulen des Windes zwischen den Masten wieder spiegelt. Erst einmal wird Idefix winterklar gemacht und dann ein kleines Mittagslunch eingenommen. Der Mohnstrudel schmeckt super lecker. Dank des heulenden Windes geht es nicht mit der Balena vor die Tür. Es wirkt ganz schön ruppig draussen. So repariere ich erst einmal die Pinnenverlängerung vom Laser, was schnell und gut klappt. Nicole hat sich in die gemütliche Koje zurück gezogen. Mich hält es nicht im Hafen und so gehe ich mit dem Laser eine Runde vor die Türe. Raus aus dem Hafen und in der Abdeckung der hohen Bäume ist es wackelig auf dem Boot, aber noch OK. Also los, raus ins Abenteuer. Ich wende und nehme Kurs Schleuse. Die Wellen werden immer höher, während ich hoch am Wind entlang des Hafens und des Schwimmstrand Segel. Jede Wende ist ein kleines Abenteuer. Jetzt bin ich am Ende vom Strandbad und über lege, wie ich am besten zurück zum Hafen komme. Einen kurzen Moment überlege ich, ob ich zum Strand fahren soll, aber nein, irgendwie muss es zurück und vor dem Wind gehen, also abfallen. Die erste Welle nimmt mich mit, sorgt dafür, dass ich keinen Druck mehr auf dem Ruderblatt habe und ich habe das Gefühl, ich werde gleich aus dem Laser geschleudert. Die Nase vom Laser rammt die nächste Welle und die wilde Fahrt wird langsamer und die Kontrolle kommt zurück. So geht es weiter, quer über das Fahrwasser zum Deich und dann zurück zum Hafen. Wenn die Böe den Laser trifft ist nur noch ein Brummen zu hören und es geht rasend schnell voran. Das macht Spaß. Ich dem wilden Laser segeln tut die heisse Dusche gut und wir freuen uns auf das leckere Abendessen im gemütlichen Bauch der Balena.
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Mitte Oktober ist die Nachsaison so richtig im Hafen eingezogen. Es ist kaum ein Mensch im Hafen. Dadurch ist es wundervoll still im Hafen. Der Wind, der über Tag durch die Takelage gepfiffen ist hat sich auch schlafen gelegt und so ist es einfach nur still.
Am Nachmittag bin ich mit dem Laser übers IJsselmeer gezischt und bin die Wellen hinunter gesurft und spüre das gerade, denn alle Muskeln sind so richtig träge. OK, das leckere Chili in Wraps sorgt für die restliche Trägheit am Abend. Es ist doch immer wieder faszinierend, dass man aus den Veränderung von Hoch- und Tiefdruck in der Atmosphäre das Wetter vorhersagen kann. Die Regentropfen, die aufs Deck prasseln, passen perfekt auf die Vorhersage. Also noch einmal umdrehen und lieber noch ein wenig länger in der warmen Koje liegen bleiben. Ich hoffe, dass die graue Wolkendecke irgendwann ein wenig aufreißt. Für die Aufmunterung hat eine schöne heiße Dusche und ein leckeres Frühstück gesorgt.
Gerade ist es ganz still im Hafen. Der Wind ist völlig eingeschlafen und die Dunkelheit hat sich über den Hafen gelegt. Im Bauch vom kleinen Wal ist es gemütlich und die Kerzen sorgen für ein schönes Licht. Über Tag hat die Sonne für einen super schönen Herbsttag gesorgt und mal schauen, wie es morgen wird. Kommt wirklich der viele Regen???
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August 2024
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