Blauer Himmel, wirklich? Schnell ist der Schlaf aus den Augen gerieben und ja, wirklich blauer Himmel. Langsam kriecht die Sonne weit im Süden über den Horizont. Sie hat um diese Jahreszeit noch einen kurzen Lauf am Himmel, um ihre wärmenden Strahlen auszusenden. Dafür zaubert sie wunderschönes Licht in die stille Welt. Der Sonne gegenüber türmen sich die Wolken auf, um im morgendlichen Licht zu glühen, wie auch die schlafenden Schiffe an Land, die ihre Masten dem goldenen Licht entgegen recken. Der Wal schaukelt zufrieden im schönen Licht.
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Nach leckerem Abendessen und Rotwein neigt sich der Tag dem Ende zu und es geht ab in die Koje.
Der Wind hat ein Konzert zum Einschlafen angestimmt und heult mit kräftigen Böen um den Wal. 5° Celsius warm und grauer Himmel und doch zieht es den Wal mit seiner Crew aufs IJsselmeer. Eine gute Brise sorgt für gute anderthalb Stunden schönes und schnelles Segeln. Gut, dass man sich immer wieder mal bewegen muss, um warm zu werden.
Blauer Himmel, wo man nur hinschaut; wie lange dauert der Arbeitstag nur noch? Zum Glück hält sich der klare Himmel und das Sternenzelt bettet den Wal wundervoll ein. Da steht der große Wagen Kopf und hier strahlt die Kassiopeia. Was für ein Schauspiel am Himmel. Das Bordthermometer zeigt 1° Celsius im Schiff. Ganz schön kalt, aber die kleine Heizung sorgt schnell für ein angenehmes Klima. Schade nur, dass man nicht noch länger draußen stehen und die vielen Sterne am Firmament bewundern kann. Der Wal fühlt sich unter den vielen Sternen wohl und die Stille ist gerade einfach nur schön.
Warum hat der Wetterbericht nur immer Recht? Die grauen Wolken ziehen den ganzen Tag über Land und Wasser und sorgen für ein graues Zwielicht. Hin und wieder fallen dazu ein bis drei Regentropfen aus dem Himmel. Gut, dass in der Nähe das Batavia Outlet Centre ist und es einen leckeren Sekt am Nachmittag gibt.
Erst wird ein Muster auf das IJsselmeer gesegelt und abends ein spannendes Muster beim Scrabbeln gelegt.
So gibt ergibt sich aus jedem Chaos eine kleine Struktur :-) Kann man die Segelsaison schöner eröffnen? Sonne, eine leichte Brise und blauer Himmel pur. Schöner kann man auch im Sommer nicht segeln. Ganze zwei Stunden ist der erste Törn 2016 lang und so kann es sehr gerne weiter gehen.
Pünktlich zum Jahreswechsel klettert der halbe Mond über den Horizont und schaut still auf das bunte Treiben auf der Erde nieder. Mit viel Geballer und zuckenden Blitzen wird das neue Jahr eingeleitet. Rund um das IJsselmeer herum kann man die steigenden Raketen sehen, die gezündet werden. Auf das es ein gutes neues Jahr 2016 wird.
Nach gut einer Stunde flaut das Böllern ein wenig ab und die Stille legt sich über die Neujahrsnacht. Der Morgen verspricht ein bezauberndes und stilles neues Jahr. So ruhig darf es gerne weiter gehen. |
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November 2024
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