...sorgen für eine rauschende Fahrt zurück nach Lelystad. Der kleine Wal hat fast die kleinste Segelfläche gesetzt, die an Bord ist. Das heißt, die kleine Fock und im Großsegel das dritte Reff eingebunden. Kleiner wäre nur noch die Sturmfock, aber so viel Wind war dann doch nicht. Wir legen ganz gemütlich ab. Der Jachthafen von Enkhuizen liegt bei der Windrichtung recht geschützt hinter der Stadt. Im Vorhafen setzen wir das Großsegel und rauschen von dort raus aufs IJsselmeer. Noch habe ich nur das zweite Reff eingebunden, beschließe aber direkt nach dem Hafen, auf Reff drei zu gehen. Auf dem Weg zum Heimathafen kommt der Wind erst weit von achtern, dann mit halbem Wind und gutem Surf die Wellen hinab zur Untiefen-Tonne. Von dort aus wird es dann richtig ruppig, denn der kleine Wal muss hoch an den Wind. Da in dieser Region das IJsselmeer am tiefsten ist, steht eine hohe Welle und immer wieder kracht die Balena in eine der großen Wellen. Aber sie kämpft sich mit tapferen 4,4 bis 4,7 Knoten vorwärts. Das Kraftwerk naht und nach drei weiteren Wenden ist die Flevomarina erreicht. So gehen ein paar wundervolle Segeltage zu Ende und morgen ruft der Alltag wieder.
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November 2024
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