An der Schleuse zwischen Watten- und IJsselmeer warten wir fast eine Stunde. Hoffentlich fällt dem Bordclown etwas Gutes zur Überbrückung ein.
Der Morgen beginnt langsam, denn laut dem Abfahrtplanung müssen wir erst nach Mittag los segeln. Gegen halb eins hält es uns nicht mehr im Hafen und wir legen ab. Mit rauschender Fahrt und gutem Strom geht es auf das kurze Stück mit Kurs Den Helder. Der raume Wind lässt schon ahnen, dass gleich wieder der ungeliebte Kurs anliegt und es mal wieder heißt: Zicke-Zacke-Hühner-Kacke und wir aufkreuzen müssen. Ab dieser Fahrwassertonne heißt es Kurs Ost. Zum Glück sind wir nicht alleine gegen den Wind unterwegs und es entsteht ein kleiner Wettkampf, wer denn das Ende von diesem Fahrwasser als erster erreicht hat. Das Schöne sind die Zaungäste, die sich auf der Sandbank in der Sonne aalen und wahrscheinlich denken, was machen die Menschen da Komisches. Hier in der Sonne ist es doch viel schöner. Schön, dass es wieder so viele Kegelrobben im Wattenmeer gibt. Jede Kursänderung eröffnet neue schöne Blick auf den Horizont und entschädigt ein wenig für die vielen Wendemanöver, die wir segeln müssen. Manchmal haben wir das Gefühl, über die Alpen zu fahren, denn das Meer ist mit Schaumbergen, die wie Schnee wirken, überzogen. An der Schleuse zwischen Watten- und IJsselmeer warten wir fast eine Stunde. Hoffentlich fällt dem Bordclown etwas Gutes zur Überbrückung ein. Mit dem letzten Licht des Tages erreichen wir Medemblik und ergattern einen Liegeplatz im Pekelharinginghafen.
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February 2025
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