Es gibt eine schnellen Runde auf dem Wasser, denn dank der Coronaeinschränkungen geht es heute Abend schon wieder heim. Ohne offene Duschen und Toiletten ist es doch irgendwie anders. So freut sich heute Abend Fabio auf unseren Besuch in seinem kleinen leckeren italienischen Restaurant.
Kaum haben wir die Hafeneinfahrt hinter uns gelassen, stampft der kleine Wal durch die Wellen.
Je weiter wir hinaus aufs IJsselmeer segeln, desto mehr wachsen die Wellen und es geht ordentlich rauf und runter. Ich stecke direkt ein Reff ins Großsegel. So hoch am Wind, wie wir losfahren, verkleinere ich auch noch die Fock, denn die Böen haben es heute in sich. Es geht eine Stunde hoch am Wind raus aufs IJsselmeer und die Wellen spülen ordentlich über das Deck. Die eine oder andere versucht ihren Weg ins Cockpit zu finden.
Auf dem Rückweg schieben die Wellen ganz ordentlich und treiben den kleinen Wal bei dem Wind immer wieder mit fast sechs Knoten vor sich her. Die rauschende Fahrt macht totalen Spaß.