So war der ganze Tag auf den Törn ausgerichtet und wie geplant liegen wir um 16 Uhr an der Tankstelle, um Diesel nachzubunkern. Nur der Tankwart kommt ein wenig später und sorgt in jeder Hinsicht für Aufregung. Er erzählt von einer Sturmwarnung für heute Nacht.
Sturm auf dem Kanal, nein, dazu hatten wir beide keine Lust. Dazu habe ich wegen dem wenigen Wind das größte Versegel gesetzt, um möglichst viel Geschwindigkeit herausholen zu können.
Also noch einmal zurück zum Liegeplatz und mit Hilfe von Google versucht, die Sturmwarnung zu finden - nichts.
"Wir müssen den Liegeplatz für die Nacht ja eh bezahlen, falls es doch einen Sturm gibt, lass uns noch einmal beim Dockmaster nach dem Sturm fragen."
"Sturm, nein, Regen ist angesagt, aber wenig Wind. Ach so ja, vom Tankwart kommt die Sturmwarnung. Der hat keine Ahnung, dem muss man nicht glauben. Und ja, einen Supermarkt haben wir, da hoch und hinter den Häusern auf dem Hügel ist er."
So bleiben wir noch einen Abend und ziehen los zum Supermarkt, um ein leckeres Abendessen mit Käse und Weintrauben zu kaufen.
Nach diesen Kleinigkeiten gehen wir zu dem leckeren Abendessen in der Abendsonne über und sind froh, dass die "komische" Sturmwarnung uns ungeplant einen gemütlichen Abend beschert hat.