Es geht morgens auf belgische Art und Weise ein wenig gemütlicher los. Die Schleuse von Oostende macht erst um 7 Uhr auf. Hoffentlich kommen wir noch im Hellen an. Gemeinsam mit einer holländischen Crew schleusen wir. Wo es hingeht, oh nach Scheveningen, so weit, ist aber guter Wind. So beschließt die Männercrew auf dem anderen Boot, das auch zu machen. Wir setzten die Segel und langsam geht die Reise los. Der Wind ist noch recht durchwachsen und schiebt den Wal an. In der Segelsprache, achterlicher Wind. Ich segel ein paar Halsen und versuche, das Beste aus dem Wind zu machen. Dann dreht er ein wenig und jetzt läuft es gut, mit Schmetterlingssegelstellung.
Der nächste spannende Moment folgt fast sofort. Es rumpelt am Himmel und über Land brauen sich Gewitter zusammen. Also erst einmal die Segel zusammen packen und schauen, was passiert und ob wir etwas von dem Wetter abbekommen.
Die Anlagen des großen Hafens sind von weitem zu erkennen und auch das große Feld an ankernden Frachtern.
Ob wir da gut durch kommen?
Die Fahr geht auf die letzten Meilen und die Niederlande haben uns wieder. Der Urlaub klingt leider langsam aus.