Wir überprüfen dann noch einmal alles ordentlich und es geht los raus aufs IJsselmeer. Es sind einige Boote unterwegs, die das schöne Wetter ausnutzen wollen, sie verteilen sich aber auf dem großen Wasser, so dass es schnell angehmen ruhig wird. Erst mal zum Kraftwerk und dann grob Kurs Urk, entlang der Windräder, die am Ufer ins IJsselmeer gebaut sind. Jedes der Windräder verändert das Windprofil bis weit hinaus aufs Wasser.
Die Sonne scheint angenehm ins Cockpit und es lädt zum Schlafen ein. Langsam wird der WInd weniger und wir drehen um, Kurs Flevomarina. Erst steuere ich ein wenig tiefer, damit wir noch möglichst viel Sonne im Cockpit haben. Auf Höhe des Kraftwerks legt der WInd wieder ordentlich zu und wir können mit dem Dreher gut anluven. So ist das Anliegen der Hafeneinfahrt einfach. Am Ende sind wir gut vier Stunden mit allem unterwegs gewesen und haben 15 Seemeilen gesegelt. Die Saison fängt richtig gut an.
Der dritte Wurm ist die Crew eines Chaterboots am Steg hinter uns, die sind gerade reichlich laut und bauen eine Menge Blödsinn.