Die Sonne lacht vom Himmel und es ist ganz still im Stadshaven. Das Barometer ist ganz hoch gestiegen und zeigt einen wunderschönen sonnigen Tag an. Wir tuckern erst rückwärts von der Mauer los und dann gemütlich vorwärts aus dem Hafen. Dabei setze ich schon mal das Großsegel. Es bläht sich erst ein paar Meter von Ufer entfernt aus und schiebt den kleinen Wal langsam voran. Draußen vor dem Hafen trainieren zwei Hitech-Katamarane und es ist spannend zu zuschauen, was die beiden Boote aus dem wenigen Wind herausholen. Es ist ganz still hier draußen. Keine Welle tobt mehr über das Ijsselmeer und es weht kaum Wind. Es geht nur langsam voran. Auch das Wechseln auf den Genacker hat keine wirkliche Auswirkung auf die Geschwindigkeit. Kurz vor der Ecke, an der nach Enkhuizen abgebogen werden muss, schläft der Wind ganz ein. Ich packe die Segel ein und es geht unter Maschine zum Jachthafen. Wir bekommen einen guten Platz vorne, mit kurzen Wegen überall hin. Das Ablegen vom Meldesteiger zur schönen Box wird noch einmal spannend, denn ich habe vergessen, den Absperrschieber zum Abschalten des Motors zurückzuschieben. So tuckert der Motor an und geht nach dem Starten sofort wieder aus, denn er bekommt keinen Diesel. Aber dann entdecke ich meinen Fauxpas und der Diesel startet für die letzten Meter in die Box. Dann ziehen wir zu einem erfolgreichen Stadbummel los und genießen gerade die Beute bei einem leckeren Glas Sekt im Sonnencockpit.
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October 2024
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