Auf der Kachelmannseite gibt es im Internet eine Blitzkarte und da sieht es an der Thanetküste heute Morgen wirklich spannend aus. Nach dem sich der Regen langsam verzieht und auch eine halbe Stunde lang kein Blitz und Donner vorbei gesaust kommen, beginnt die Reise nach Westen. Das Tidenzeitfenster passt noch und so legen wir ab.
Schnell ist über Funk die Erlaubnis eingeholt und das Großsegel im Hafen gesetzt.
Ein Seehund schiebt seinen Kopf weit aus den Fluten und beobachtet den kleinen Wal genau.
Ein wenig oberhalb des Wassers ist eine kleine Brise zu spüren, die Segel helfen zur Unterstützung und so wir kommen sehr gut voran. Jetzt kippt hoffentlich die Tide bald und der Strom schiebt auch noch ein wenig, dann kommen wir dem Ziel, dem Hafen von Eastbourne schnell näher.
Dann wird es am Horizont schwarz, der Wind frischt immer mehr auf. Wir bergen das Großsegel keinen Moment zu spät, denn der erste Blitz zuckt über den Himmel. Was für eine Fahrt nach Westen. Jetzt sitzen wir auch noch mitten in einem Gewitter und sehen nichts mehr außer Regen der auf uns einstürzt.
Jetzt können wir schon unseren Zielhafen sehen. Kann noch etwas Größeres oder Schlimmeres kommen?
Ja, riesige Schleusentore.