Es gibt noch weitere Inselbewohner, die sich sehr über die Sonne freuen, aber sich geschickt hinter der Deichkrone vor dem kräftigen Wind schützen.
Über steile Treppen erklimmen wir die einzelnen Etagen der Mühle. Jede bietet einen neuen Einblick in die Vielfalt der Aufgaben und Arten der Mühlen. Am Ende, nach einer spannenden Partie Abwärtsklettern geht es durch einen hölzernen Übergang in die erste Etage des Gemäldehauses. Hier werden spannende Momente der Schifffahrt durch Künstler gezeigt. Texel war früher die erste Reede der Oost-Indien-Segler und nach monatelanger Fahrt auf hoher See der erste sicher Ankerplatz und daher sehr beliebt. Die raue Nordsee sorgte in der Zeit für viele Unglücke und so findet man heute noch angespülte Relikte der damaligen Zeit am Strand. 80 Wracks liegen rund um Texel.
Aber nicht nur Altes findet man am Strand, auch allerlei Modernes, was das Meer auf den Strand spuckt. Wir haben ja unsere eigenen Erfahrungen mit dem Sammeln von Fendern und Rettungsringen, im Museum finden wir unsere Meister.
An den Wegen zwischen den Gebäuden sind weitere Abenteuer zu entdecken, vom Hochbeet, das sich als geborgener Schiffsgarten entpuppt, bis zur Mondfähre, oder doch nur eine Seenotrettungkapsel für Bohrinseln.
Der Besuch im Museum zu Oudeschild lohnt sich sehr und ist überraschend lang.
Für den Rückweg stärken wir uns mit dem ersten Softeis der Saison und verharren in der Sonne.
Beim Schlecken beobachten wir die heimische Tierwelt auf dem Deich und den Stühlen der Pommesbude.