Die Sonne steigt gerade langsam über den Horizont und lockt mit blauen Himmel.
So geht es aus der Flevomarina hinaus Kurs Untiefentonne vom Enkhuizer Flach. Der Wind kommt wie angekündigt fast aus Ost und so kommen wir gut und hoch am Wind laufend zur Tonne. Auf dem Weg dahin gibt es erst einmal das leckere Frühstück. Die Brote und der Morgenkaffee sind super lecker. Ich schneide mir auch noch ein Stück von dem leckeren Kuchen ab, den wir gestern noch aus dem Albertheijn mit genommen haben. Der hat eine super Konsistenz.
Dann falle ich ein wenig ab und es geht Kurs Stavoren. Justus, die Selbststeueranlage bringt uns still und leise gut zur nächsten Wendemarke. Wie üblich frischt hier der wind deutlich auf. Stavoren ist einfach eine Windecke.
Nun fehlen nur noch die letzten Seemeilen bis zur Schleuse in Kornwerderzand. Hoffentlich hält der Wind bis zur Schleuse.
An der Schleuse angekommen haben wir 32 Seemeilen gesegelt. das ist wirklich die längste Strecke, die man auf dem IJsselmeer so direkt segeln kann. Wir wollen aber noch ein kleines Stück weiter. Unser Etappenziel ist Harlingen.
Also ab durch die Schleuse. Wir legen gut auf der Backbordseite der Schleuse an, ziehen noch ein wenig vor und auch das klappt entspannt gut. Vor uns hinter uns findet der übliche Schleusenhuddel statt, Querstehende Boote, herrenlose Fender im Wasser und über Bord gegangene Cappies ist das übliche Programm.
Der kleine Wal fühlt sich im Salzwasser pudelwohl und es geht los nach Harlingen, wenn auch nur unter Maschine, den der Wind kommt von vorne und in dem schmalen Fahrwasser besteht keine Chance zu kreuzen.
Morgen geht es weiter auf die Inseln.