Ja, es mag auf der einen Seite falsch sein, nach Holland zu reisen und segeln zu gehen. Eine Frage, die mich seit Wochen beschäftigt. Am Ende sind gestern die Kontakte mit realen Menschen geringer gewesen als an einem Samstag daheim mit offenen Geschäften...
Sechs Wochen - gefühlt eine Ewigkeit - ist es her, dass uns der Weg zum Wasser und Boot geführt hat. Corona macht diese Einschränkungen nötig. Nein, nicht das Bier, sondern ein Virus, das weltweite Verbreitung gefunden hat und gerade die gesamte Wirtschaft lahm legt. Man darf fast nirgendwo mehr hin und die Menschen sitzen so gut es geht daheim im Homeoffice. Da es aktuell die ersten Tendenzen für Besserung gibt und auch Lockerungen durch die Regierungen ausgerufen werden, geht es ab zum Boot. Hin, nach dem Rechten schauen und es langsam aus dem Winterschlaf wecken. Dabei hat sich der Motor ein wenig Zeit genommen und gesagt, ihm ist zu kalt, denn er wollte das Kühlwasser nicht anziehen. Ich hoffe, da schaut der Hafen die Tage mal nach und kann helfen. Nachdem am Motor alles wieder verschlossen ist, hat der blaue Himmel das Regiment übernommen und die Wolken verdrängt. Dazu weht eine leichte Brise und auf dem IJsselmeer sind traumhafte Segelbedingungen. Also los, eine kleine Runde geht doch bei dem Wetter bestimmt und die Sonnenstrahlen werden den Beinen, die in den kurzen Hosen stecken, gut tun. So geht es hinaus aufs IJsselmeer Kurs Urk. Es plätschert so schön am Rumpf und die Geräusche, Bewegungen sind einfach schön. Ein kleines Stück Normalität in der Krise.
Ja, es mag auf der einen Seite falsch sein, nach Holland zu reisen und segeln zu gehen. Eine Frage, die mich seit Wochen beschäftigt. Am Ende sind gestern die Kontakte mit realen Menschen geringer gewesen als an einem Samstag daheim mit offenen Geschäften...
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November 2024
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