Auf dem Weg zieht sich der Himmel erst ein wenig zu. Dann scheinen es die Wolken eilig zu haben, an Land zu kommen, um sich dort aufzutürmen. Das bringt für uns einen schönen sonnigen, geputzten Himmel mit sich, aber auch immer stärker werdenden Wind. Erst das erste Reff, dann folgt kurz darauf das zweite Reff im Großsegel. Die kleine Genua, die extra für solche Fahrten gebaut ist, verkleinern wir auch und sie steht sehr gut für den Kurs hoch am Wind.
Der Wind legt weiter zu und wir beobachten um uns herum viele Boote, die mit dem Wind kämpfen und dann mit den Versuchen die Segel zu reffen. Auf dem Weg zur Gefahrentonne, die das Ende der Sandbank markiert, beschließe ich, noch das dritte Reff ins Großsegel zu binden. Dafür muss ich ein wenig basteln, denn ich benötige die Reffleine vom ersten Reff. Da eine gute Welle steht und es eine wackelige Arbeit auf der Leeseite ist, ziehe ich meine Schwimmweste an und picke mich dazu mit dem Lifebelt am Boot fest. So kann ich sicher arbeiten und habe immer eine Verbindung mit dem kleinen Wal.
Bestimmt freut er sich wie wir auf leckeres Sushi zum Abendessen in der Abendsonne.