Sonne, Ostwind mit fünf Windstärken und ab und an mal einer sechser Böe. Auf dem IJsselmeer geht es ordentlich zur Sache. Da der Wind ablandig ist, sind die Wellen am Anfang noch nicht so hoch und ich kann in Ruhe das zweite Reff einbinden. Leider hat mein Versuch, die verjüngte Reffleine umzudrehen, nicht funktioniert. Sie hält nicht in der Klemme am Baum. Ich kann das aber mit der zweiten Reffleine richten. Das Vorsegel bleibt gerefft und dann geht der wilde Ritt los. Nicht ganz hoch am Wind Kurs Urk. Die Logge steht ständig oberhalb der fünf Knoten und es pfeift ordentlich im Mast. Immer wieder steigt eine Welle über das Deck und auch schon mal ins Cockpit ein.
Ab dem Moment, in dem das Kraftwerk auf einer Höhe liegt, treffen die Wellen des offenen IJsselmeers den kleinen Wal. Dazu kommen ein paar kräftige Böen, die unter der Ketelbrücke komprimiert werden, fegen über das Wasser. Nach dem genügend Wellen den Weg ins Cockpit gefunden haben, segeln wir eine Wende und es geht in rauschender Fahrt über die Wellen raumschots zurück zum Hafen.