Wenn die Arbeit ausklingt...

Im Büro in Köln rennen die Systeme mit voller Kraft voraus und es gibt immer wieder mal ein Telefonat über den Status, denn nach den letzten Tests wird es mit einem Abschluss zum Produktionsbeginn am Montagmorgen knapp.
Dazwischen gibt es noch ein paar Arbeiten auf dem Wal für den Urlaub fertig zustellen.
Die kleine Solarfläche ist angeschlossen und lädt die Batterie. Jetzt können alle wichtigen und schönen Dinge, wie AIS, Funk und der Kühlschrank während der langen Segeltörns eingeschaltet sein. Ich finde es sehr positiv und erstaunlich, wieviel Energie aus so einer kleinen Fläche gewonnen werden kann.

Am späten Nachmittag gibt es dann eine leckere Belohnung, Erdbeeren und Prosecco und ganz spontan noch eine kleine späte Segelrunde.

Wir laufen um kurz nach sechs wieder im Hafen ein, begleitet von einem kurzen Regenschauer. Er hat uns aber nicht davon abgehalten, die leckeren Nudeln im Cockpit zu verspeisen.
Im Süden türmen sich Wolkenberge auf. Hier ein dicker Knubbel und dort der klassische Gewitterpilz. Es sieht bedrohlich und nach Regen für die Nacht aus. So machen wir uns schnell noch zu einer kurzen Abendrunde auf und schauen, was die Tierwelt so treibt.

Zum einen verteidigt das Blässhuhn sein Revier und die vier kleinen Außerirdischen, die um die beiden großen herumschwirren. Die anderen sitzen noch im Schilf versteckt oder unter dem Steg auf großen und kleinen Bergen von Eiern und warten auf Ihren Nachwuchs.
Am Ende schauen wir auf den kleinen Wal, der zu dem neuen Großsegel noch eine neue Persenning bekommen hat. Macht sich wirklich gut.