Die gute Seite vom kleinen Wal
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Oostende - Scheveningen - Ein letztes Abenteuer?

7/12/2016

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Heute steht der letzte lange Schlag des Urlaubs an. Von Belgien in die Niederlande. 
Es geht morgens auf belgische Art und Weise ein wenig gemütlicher los. Die Schleuse von Oostende macht erst um 7 Uhr auf. Hoffentlich kommen wir noch im Hellen an. Gemeinsam mit einer holländischen Crew schleusen wir. Wo es hingeht, oh nach Scheveningen, so weit, ist aber guter Wind. So beschließt die Männercrew auf dem anderen Boot, das auch zu machen. Wir setzten die Segel und langsam geht die Reise los. Der Wind ist noch recht durchwachsen und schiebt den Wal an. In der Segelsprache, achterlicher Wind. Ich segel ein paar Halsen und versuche, das Beste aus dem Wind zu machen. Dann dreht er ein wenig und jetzt läuft es gut, mit Schmetterlingssegelstellung. 
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Das erste große Hindernis ist die Einfahrt in die Scheldemündung in Richtung Antwerpen. Es herrscht reger Schiffsverkehr an Frachtern und ich mogel mich durch. An einer Stelle liegt ein untergegangener Frachter und es ist schon komisch, dass man die Brücke noch aus dem Wasser gucken sehen kann. Nur den Robben scheint das gut zu gefallen, denn dort schaut eine von ihnen lange aus dem Wasser und zu, wie der Wal an ihr vorbei fährt.
Der nächste spannende Moment folgt fast sofort. Es rumpelt am Himmel und über Land brauen sich Gewitter zusammen. Also erst einmal die Segel zusammen packen und schauen, was passiert und ob wir etwas von dem Wetter abbekommen.
Zum Glück bleiben die Gewitter an Land hängen und ich kann wieder die Segel ganz setzen und weiter rauschen. Der Wal macht super gute Fahrt und die Seemeilen rauschen nur so dahin, was bei der langen Strecke sehr gut ist.
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Nach zwei weiteren Navigationspunkten auf unserem kleinen GPS-Plotter nähern wir uns Rotterdam Europort. 
Die Anlagen des großen Hafens sind von weitem zu erkennen und auch das große Feld an ankernden Frachtern.
​Ob wir da gut durch kommen?
Ich habe mich über Funk angemeldet und fahre einen Slalom um die großen Frachter. Von Containerfrachter bis Supertanker ist alles dabei. Wir haben wohl gerade die Rushhour erwischt. Zumindest fühlt es sich auf dem Wasser so an.
Die Fahr geht auf die letzten Meilen und die Niederlande haben uns wieder. Der Urlaub klingt leider langsam aus. 
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Langsam geht die Sonne unter und wir erreichen zufrieden den Hafen Scheveningen. Es war eine sehr gute Überfahrt und wir haben nur 14 Stunden gebraucht. Nur in dem Jachthafen hält uns nichts, denn der ist rappelvoll. Morgen geht es weiter, nach Amsterdam.
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