Die gute Seite vom kleinen Wal
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Die Mogelpackung....

6/7/2015

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Gestern Morgen gab es nach dem Aufwachen Wolken am Himmel. Gut, dass der Windfinder Recht hatte und zum Frühstück im Cockpit strahlte die Sonne am blauen Himmel. Am Schloss wurde der 70. Befreiungstag gefeiert und es rumpelten immer wieder alte amerikanische Militärlaster durch die Straßen oder auch mal ein heulender alter Krankenwagen. An diesem Wochenende trafen sich auch Segelboote der Werft Contest zu einer Regatta in Medemblik. Die Schiffe waren alle viel größer als der Wal, der ja seine Geburtsstadt gerade besuchte. Man durfte viel HighTech bestaunen und Crews aus England, Holland wie auch Deutschland. Unser Weg führte uns durch den kleinen schönen Ort.
Gegen Mittag legten wir mit dem Wal ab und hatten uns das Ziel Watenden Haven, Den Oever vorgenommen. Quasi ein Katzensprung von Medemblik entfernt. Es erwartete uns eine steife Brise und ich musste das Großsegel noch ein Stück weiter, in das 2. Reff  verkleinern. Der Wal brachte uns dann in rauschender Fahrt nach Den Over. Es dauerte nur knappe zwei Stunden. Beim Einlaufen konnten wir den "normalen" Jachthafen sehen, beschlossen aber durch die Schleuse in den neuen Waddenzee Haven zu fahren. Ich hatte in einer Zeitschrift über diesen Hafen gelesen und auch im iPad war er verzeichnet. Schleusen ist bei uns immer mit ein wenig Spannung verbunden und ich musste während der Einfahrt in die Schleuse noch umdisponieren und auf die andere Seite steuern. Hier konnten wir leicht an den Halteseilen festmachen und direkt nach uns schlossen sich die Schleusentore. Schnell stiegen wir auf das Niveau des Wattenmeeres. 
Zügig motorte die kleinen Gruppe Segelboote durch die Dreh-Brücke der Abschlussdeich-Autobahn und jetzt nahmen wir Kurs auf den neuen Hafen am Nordende von Den Oever. 

Voller Erwartung bogen wir um die Mole und bei dem Anblick verschlug es uns die Sprache. Drei Boote lagen hier einsam neben großen Fischkuttern. Es sieht so ungemütlich aus, dass der Beschluss, nach Texel zu segeln schnell gefasst war.
Ich hatte noch die ungefähre Zeit des Hochwasser im Kopf, wir hatten gutes mitlaufendes Wasser für die Fahrt und immer noch die frische Brise.
Sie brachte uns immer wieder hoch an den Wind und sehr schräg segelnd durchs Wattenmeer. Das Wasser unterm Kiel wurde immer tiefer und erreichte schon mal die 20 Meter. Da hier der Strom gegen den Wind lief, musste sich der Wal mit seiner Besatzung durch hohe Wellen kämpfen, die immer wieder für eine kühle Dusche sorgten.
Endlich war die rote Leuchttonne "Ost 4" erreicht und wir änderten den Kurs auf den Jachthafen von Texel in Oudeschild.
Der Wal surfte immer wieder Raumschots mit 8 Knoten die Wellen hinab und wir freuten uns, trotz der Sonne durchgefroren auf des leckere warme Abendessen.
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