So langsam geht es auf den Start der Saison zu und der kleine Wal möchte wieder zurück in sein Element. Davor stehen aber noch ein paar Aufgaben, sprich, das Unterwasserschiff auf Vordermann bringen. Ist in diesem Jahr ein ganzen Stück arbeit.
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-2° Celsius sagt das Termometer im Auto und dazu eine tiefhängende Wolkendecke. Gute, dass es im Auto auf dem Weg zur Balena eine Sitzheizung gibt. >Je näher wir uns dem IJsselmeer nähern, um so dichter wird das Grau. Eine durchgängige Nebelwand. Das schöne auf dem Weg ist der heisse Kaffee und die lecker gemachten Frühstücksbrötchen. Die gibt es aber erst auf der Autobahn. Vorher haben wir noch bei Nicoles Eltern besucht und ihrem Vater zum Geburtstag gratuliert. Der kleine Wal ist vom Hafen gut aus dem Wasser geholt worden und duckt sich gut geschützt zwischen die großen Boote. Ich baue die Batterien aus. Dazu räumen wir noch ein paar Kleinigkeiten aus dem Boot. Ich befestige noch eine Persenning zum Schutz für den Winter. Dann geht es an die wirkliche Aufgabe für heute. Ich rücke dem Wasserpass mit Essigessenz in warmen Wasser auf den Pelz. Hier bildet sich immer eine leichte Kalkschicht, an der die Algen dann haften bleiben. Ich reibe erst einmal den Wasserpass ein und dann wird geschrubbt und klar nach gespült. Ist bestimmt nicht der letzte Anlauf in diesem Winter, aber schaut schon sehr gut aus.
Auf dem Heimweg schauen wir noch im Albert Heijn vorbei und kaufen ein paar leckere holländische Kleinigkeiten. Wir kommen dann gut durch den Nebel heim. Jetzt geht es mit dem Abendessen machen los. Endiviensalat mit Kartoffeln und Falaffel, dazu einen leckeren Cremant. So kann der Abend starten und dazu drücken wir Marokko die Daumen, dass sie bei der WM weiterkommen. Es ist kaum zu glauben, kurze Hosen und T-Shirt Ende Oktober. Irre, dieses Jahr war vom Wetter her wirklich ein Traum und so klingt es im Herbst langsam aus. Wir sind gestern Nachmittag am kleinen Wal angekommen und haben es uns mit einem leckeren Abendessen gut gehen lassen. Auch die Zaiut danach im Cockpit bei Kerzenlicht unter den Sternen ist einfach schön gewesen. Heute Morgen hat die innere Uhr zugeschlagen. Das Umstellen der Sommerzeit hat halt nur Uhr verschoben, aber nicht uns Menschen. Wir müssen uns jetzt an die andere Uhrzeit gewöhnen.
Der Tag startet gemütlich und mit einem leckeren Frühstück im Cockpit. Dann kommt die Arbeit. Beim letzten mal ist im Mast der Schnappschäkel der Fockpersenning aufgegangen und das Spifall muss wieder zurück geholt werden. Dafür möchte Nicole in den Mast gezogen werden. Also, Klettergurt angezogen und ans Großfall geknüpft. Dazu eine Sicherung mit dem Fockfall und ab in den Mast. Ich kurbele Sie langsam aber sicher hoch und dort oben schaukelt das Boot deutlich heftiger als tiefer unten. Alles klappt gut und ich kann Sie gut wieder abseilen und Nicole setzt sicher am Deck auf. Danach erholen wir und in der Sonne und sitzen im Cockpit. Zum Glück haben wir noch vier Wochen, bevor der kleine Wal aus dem Wasser kommt. Alle anderen Boote werden geschäftig winterklar gemacht. Wir hoffen noch auf ein paar schöne Segelstunden In diesem Jahr. Die Nacht war wirklich ruhig. Gefühlt ist niemand im Hafen und auch sonst hat die Natur geschlafen. Wir stehen bei blauen Himmel und schönem Sonnenschein auf und es gibt nach dem Frühsport ein leckeres Frühstück im Cockpit. Dass das bei der warmen Sonne im Oktober noch geht, tut total gut. Was für ein schönes Jahr 2022. Nach dem Frühstück geht es schnell für eine kleine Runde aufs Wasser. Zu unserer Überraschung bläst es, nach dem wir aus der Abdeckung durch den Wald gekommen sind ganz ordentlich und so macht das Segeln auch heute wieder richtig Spaß. Am Wochenende ist Sonne pur angesagt und es geht los zum IJsselmeer zum kleinen Wal. Unterwegs gibt es ein leckeres Frühstück mit frischem Kaffee. So kommen wir gut zum Hafen durch. Schnell ist alles im Bauch vom kleinen Wal verstaut und ich mache ihn segelklar. so geht es mit dem ersten Reff hinaus aufs Wasser. Für den blauen Himmel weht es ganz ordentlich und die Balena rast übers IJsselmeer. Es geht mit halben Wind gut voran hinaus aufs weite Wasser. Viele andere Segler nutzen auch die guten Bedingungen. Es ist richtig was los auf dem Wasser. Nach dem wir zurück sind, düsen wir noch eine schnelle Runde zum Albert Hein. Chips und Kerzen für einen gemütlichen Abend kaufen. Nach dem wir zurück sind, gibt es gebratenen Reis mit Sekt. So starten wir in einen gemütlichen Abend. Der Himmel draussen sieht blank geputzt aus und langsam läßt der Wind nach. Es wird eine ruhige Nacht.
Der Wetterbericht sah gar nicht so gut aus. Er verspricht viel Regen und doch machen wir uns nach einem gemütlichen Geburtstagsfrühstück bei meiner Mutter auf zur Balena. Unterwegs prasselt der Regen aufs Autodach, aber kaum nähern wir uns dem IJsselmeer, zeigen sich größer Stellen mit blauem Himmel. Die werden immer größer und es wird ein richtig schöner Nachmittag, auch wenn es ganz gut in den Masten pfeift. Leider ein Nordwind, denn so können wir nicht noch schnell nach Medemblik segeln, um hier am Abend lecker Essen zu gehen. Die Fahrt machen wir mit dem Auto, besuchen erst Bekannt, die auf ihrem Boot leben und diesen Sommer ums IJsselmeer tingeln. Danach zieht es uns an den vorbestellten Tisch im Meijers 2.0. Ein super leckerer Abend in einer sehr angenehmen Atmosphäre. So kann ich mit Genuss meinen Geburtstag ausklingen lassen. Nach einer ruhigen Nacht, denn der Wind hat abends deutlich abgenommen, starten wir in einen sonnigen Morgen mit blauen Himmel. Ich backe Brötchen auf und mache dabei den kleinen Wal segelklar. Nicole kocht leckeren Kaffee. So geht es dann zum Frühstück hinaus aufs Wasser. Nachdem der Wind immer weiter abnimmt, kehren wir um in die Flevomarina und packen alles zusammen. Wir düsen jetzt heim, denn heute Abend gibt es noch im Bellini, unseren Lieblingsitaliener, einen leckeren Abend zusammen mit Freunden und Familie..
Es früh an diesem Morgen, kurz vor sieben und nach der 24 Stundenregatta, die ich seit Freitag mitgespielt habe, sorgt für ein Gähnen. Aber, ich möchte ja früh zurück . Auch die Sonne lacht vom Himmel und so starte ich fröhlich in den Tag. Schnell ist das Wasser für den Morgenkaffee aufgesetzt und der kleine Wal segelfertig gemacht. Ich schmiere mir noch zwei Brote und dann geht es langsam hinaus aus dem vollen Hafen. Dank der 24 Stundenregatta ist der Hafen rappelvoll. Es hat ja auch alle Segler gestern Abend gestern Abend in die kleine schöne Seglerstadt getrieben. Vorne an der Ecke stoppe ich noch einmal auf, komme ich da wirklich durch? Doch es passt, aber viel breiter dürfte der kleine Wal nicht sein. So viele Boote liegen hier im Päckchen. Dann komme ich frei hinaus aufs IJsselmeer. Hier setze ich die Segel und es geht mit halben Wind auf den ersten Schlag Kurs Lelystadt. Und die Fahrt fühlt sich einfach gut an. Das Wasser rauscht ums Schiff herum und der Morgenkaffee schmeckt einfach lecker.
Der Start zum 24 Stunden Rennen auf dem IJsselmeer nähert sich langsam. Ich habe eine Box im Stadthafen von Medemblik ergattert und kann so nach dem Rennen in meiner eigenen Koje schlafen. Da ich heute aber auch noch einen normalen Homeofficetag zu arbeiten habe, bin ich kurz vor dem gestellten Wecker um halb fünf wach. Der Mond geht gerade als ganz schmale Sichel im Osten auf und das erste Tageslicht ist am Horizont zu erahnen. Nautische Dämmerung nennt man diese Lichtphase. Ich koche mir zwei Tassen Kaffee fürs Frühstück auf dem Wasser und putze mir noch die Zähne, bevor es los geht, hinaus auf das leere noch dunkle Wasser. Vorm Hafen setze ich die Segel und es geht mit halbem Wind zur Untiefentonne. Auf dem Weg begeben mir die ersten Frachter, die ihren Weg über das IJsselmeer ziehen. An der Tonne setze ich erst einmal den Gennacker und es geht raumschots weiter. aber irgendwie ist der Wind zu spitz. So wechsle ich auf die Fock zurück und segele mit Schmetterlingssegeln. Quasi der Blauwasserrenner. Es geht super voran und Justus leistet einen super Job.
So kann ich den ersten Termin abarbeiten und bin am Vormittag im Hafen. Ich komme gut in die Box und starte mein normales Homeoffice und genieße gerade die langsam kühler werdende Luft. Es ist heute schon ein echt heisser Tag. Heute bin ich alleine auf dem kleinen Wal unterwegs. Nach Feierabend bin ich zum Boot gedüst und gut durch gekommen. Morgen möchte ich sehr früh nach Medemblik segeln und dort dann im Boot Homeoffice machen. Da ich noch einen Abendtermin habe, passt das mit dem segeln gut zusammen. Freitag treffe ich mich dann mit der Crew, mit der ich auf einer Winner das 24 Stundenrace vom IJsselmeer segeln möchte. Ich bin sehr gespannt, wie es wird.
Es ist Kleiner-Wal-Segelwochenende. Die Wetterprognose ist veränderlich und die Wetterlage scheint dazu sehr instabil zu sein. Wir sind gestern gemütlich aufgestanden und zur Balena gefahren. Nach dem Besuch im Albert Hein, wir brauchen noch Salat und Nudeln für das Abendessen, befreien wir das Boot erst einmal vom Spinnenpoep. Die haben sich an Bord sehr wohl gefühlt und die ein oder andere darf auf den Steg umsiedeln. Danach machen wir das Boot segeklar und es geht mit dem Gennaker hinaus aufs Wasser Kurs Urk. Erst geht es langsam voran, aber die Wolken werden immer dichter am Himmel. Das schöne ist, die Wolken bringen auch Wind und es geht flott voran. Die Logge zeigt eine rauschende Fahrt mit über fünf Knoten an. Kurz vor Urk dreht der Wind dann stark und wir müssen das Raumwindsegel einholen.
Es geht dann zurück, Kurs Marina und auf dem Weg wird der Wind immer flauer. Die letzten Meilen legen wir unter Maschine zurück. Das tut dem guten alten Diesel auch mal gut, dass er ordentlich warm gefahren wird und mal wieder richtig arbeiten kann. Wir hatten vor dem Verlassen des Hafens mal 10 Liter nachgetankt. Ein Schiffsdiesel verbraucht zum Glück nicht soviel Sprit. In der Box angekommen und elegant angelegt, kehrt absolute Ruhe ein. Kein Wind mehr und auch sonst ist es im Hafen recht still. So essen wir gemütlich im Cockpit und genießen den schönen Abend. Nach einer stillen Nacht begrüßt uns der Sonntag mit einer kompakten grauen Wolkendecke, aus der es immer wieder mal regnet. So packen wir langsam alles ein und düsen über die Häfen Hindeloopen und Stavoren heim. Im einen Hafen wollen wir etwas im Segelshop kaufen und im anderen zurückgeben. Dann geht es heimwärts und immer wieder kommt ein kräftiger Regenschauer nieder. Auf dem letzen Kilometern sogar so stark, dass das iPad keinen Kontakt mehr zum Internet bekommt und die Übertragung des Europameiserschaftsendspiel der Damen ist unterbrochen. Hoffentlich schafft unsere Damenmannschaft den Sieg. |
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March 2024
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